Besuch des Deutschen Städtetags in Köln (der für 2 Tage schönsten Stadt Deutschlands, wie die Moderatorin für sich beschloss)

Der diesjährige Deutsche Städtetag fand in der beeindruckenden Kulisse der Landeshauptstadt Nordrhein-Westfalens statt. Als Mitglieder der Partei DIE PARTEI durften auch wir an diesem bedeutenden Event teilnehmen.

Die mit Spannung erwarteten Reden des Bundeskanzlers und des Ministerpräsidenten von Nordrhein-Westfalen konnten leider nicht gerade mit Spannung und Begeisterung aufwarten. Es schien fast so, als würden die beiden Politiker eine Art Wettbewerb darum abhalten, wer die langweiligste Rede halten könnte. Die Inhalte waren wenig innovativ und es fehlte an frischen Ideen zur Lösung der dringendsten Probleme unserer Städte. Wir hatten gehofft, auf neue Impulse zu stoßen, doch leider wurden unsere Erwartungen nicht erfüllt.

Ein weiterer enttäuschender Aspekt des Deutschen Städtetags waren die Aussteller, unter anderem Amazon, Banken, Supermärkte uvm. Anstatt informative Stände zu präsentieren oder relevante Diskussionen anzubieten, schienen diese Aussteller nur darauf bedacht zu sein, ihre Markenpräsenz zu verstärken. Die Giveaways, die sie verteilten, waren geradezu mickrig und ließen wenig Raum für Freude oder Nutzen. Der 3er-Lade-Switch von LIDL ist wenigstens wirklich nutzbar im Alltag und die Stofftierchen von irgendeiner Bank waren wenigstens niedlich. Die Deutsche Bahn konnte immerhin damit punkten, dass es immer ein kühles Kölsch oder einen heißen Kaffee gab, bei Penny konnten wir ein leckeres Stückchen Kuchen ergattern und auch Edeka/Netto haben es irgendwann geschafft, ihre Häppchen nicht nur an uns vorbeizutragen. Insgesamt hatten wir aber deutlich mehr erwartet…

Eine weitere Enttäuschung während des Deutschen Städtetags war der Abendempfang der Stadt Köln. Obwohl die Veranstaltung an einem prestigeträchtigen Veranstaltungsort stattfand und eine Gelegenheit bot, Kontakte zu knüpfen und Ideen auszutauschen, war die Auswahl an Speisen äußerst begrenzt. Es schien, als ob die Veranstalter vergessen hatten, dass es in der heutigen Zeit viele Menschen gibt, die sich vegetarisch oder sogar vegan ernähren. Diese vernachlässigte Gruppe wurde mit ein paar faden Salatblättern und Reibekuchen abgespeist, letztere waren aber immerhin heiß. Doch auch die nicht-vegetarischen Gäste hatten nur wenig mehr Optionen zur Auswahl, die Frikadellen gab es in zwei Größen. Wahrscheinlich haben die Funkemariechen und die Blaskapelle das Budget aufgezehrt, so dass es zusätzlich nur noch ein paar pappige Brötchen gab.

Es war bedauerlich zu sehen, wie wenig Aufmerksamkeit seitens der Stadt Köln diesem wichtigen Thema geschenkt wurde. Eine solche Vernachlässigung kann leicht den Eindruck erwecken, dass die ausgehungerten Lauschepper nicht ernst genommen werden.

Auf der anderen Seite müssen wir jedoch auch erwähnen, dass die Kellner, die das kölsche Bier servierten, mit vollem Engagement und Enthusiasmus dabei waren. Sie bemühten sich nach Kräften, den Eindruck des Empfangs zu verbessern und die Gäste zufriedenzustellen. Die Kellner trugen zur lebendigen Atmosphäre bei und verliehen dem Abend eine gewisse authentische Note. Es wäre jedoch wünschenswert gewesen, wenn die gleiche Leidenschaft auch bei der Auswahl der Speisen aufgebracht worden wäre.

Alles in allem ist festzuhalten, dass der Abendempfang der Stadt Köln während des Deutschen Städtetags hinsichtlich der Verpflegung stark verbesserungswürdig war. Es ist wichtig, dass Veranstalter solcher Events die Vielfalt der Bedürfnisse berücksichtigen und angemessene Optionen für alle Gäste zur Verfügung stellen. Nur so kann ein inklusives und respektvolles Umfeld geschaffen werden, in dem sich alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer gleichermaßen willkommen fühlen. Später gab es aber immerhin noch Cocktails.

Es war wie so oft bemerkenswert und erheiternd – trotz Kölsch😉 -, dass während des Abendempfangs politische Vertreter, die normalerweise im Alltag kaum ein Wort mit einem wechseln, plötzlich überaus freundlich und zugewandt waren. Man konnte beobachten, wie sie mit einem Lächeln im Gesicht auf einen zukamen und freundlich grüßten. Es stellt sich die Frage, ob dieser Sinneswandel möglicherweise auf den Alkoholkonsum zurückzuführen war, der an solchen Veranstaltungen nicht ungewöhnlich ist.

Es ist kein Geheimnis, dass gesellschaftliche Ereignisse wie der Abendempfang häufig von lockerer Atmosphäre und dem Genuss alkoholischer Getränke begleitet werden. Unzählige Selfies der Genossinnen und Genossen mit den Größen der Politik beweisen dies.

Vielleicht sind politische Konflikte und Meinungsverschiedenheiten unter Alkoholkonsum weniger präsent. Oder vielleicht konnten manche auch einfach nicht mehr schnell genug weglaufen 😉.

Insgesamt lässt sich festhalten, dass der Alkoholkonsum bei gesellschaftlichen Veranstaltungen wie dem Abendempfang der Stadt Köln möglicherweise dazu beiträgt, dass politische Vertreter freundlicher und offener miteinander interagieren. Ob dies allerdings tatsächlich zu nachhaltigen Veränderungen im politischen Alltag führt, bleibt abzuwarten. Es ist von großer Bedeutung, dass politische Entscheidungsträger unabhängig von alkoholischen Einflüssen stets die Interessen der Bürgerinnen und Bürger im Blick behalten und ihre Verantwortung ernst nehmen.

Neben dem offiziellen Abendempfang der Stadt Köln fand am Vorabend auch ein offizieller Empfang der Kölner PARTEI statt. Dieser Empfang bot ein buntes Programm mit abwechslungsreichen Elementen, die sowohl unterhaltsam als auch informativ waren. Die Gastgeber verstanden es, die Gäste mit einer Mischung aus Reden, Erfahrungsberichten, Schnick Schnack Schluck und Wrestling zu begeistern.

Der Höhepunkt des inoffiziellen Empfangs war zweifellos das Schnick Schnack Schluck, das als humorvolles Spiel die Möglichkeit bot, auf spielerische Art politische Aktionen und Entscheidungen zu treffen. Es zeigte sich, dass Politik nicht immer ernst und dröge sein muss, sondern auch mit Spaß und Kreativität gestaltet werden kann.

Das Wrestling, das als Teil des Programms angeboten wurde, mag auf den ersten Blick ungewöhnlich erscheinen. Doch es hatte einen tieferen Sinn. Es symbolisierte den Kampf gegen politische Machtstrukturen, gegen Korruption und für eine transparente und ehrliche Politik. Es war eine kreative und unkonventionelle Möglichkeit, auf Missstände hinzuweisen und zur Diskussion anzuregen.

Der offizielle Empfang der Kölner PARTEI-Genosseninnen bot somit eine erfrischende Alternative zum traditionellen Abendempfang.

Abschließend lässt sich sagen, dass der Deutsche Städtetag 2023 insgesamt eher enttäuschend war. Die langweiligen Reden, die mickrigen Giveaways und das unbefriedigende Buffet haben gezeigt, dass es dringend neuer Impulse bedarf. Es ist an der Zeit, dass wir mit unserem innovativen Ansatz frischen Wind in die Sache bringen und die Ausgestaltung solch wichtiger Ereignisse wie dem Städtetag zukünftig beratend begleiten. Wir geben alles. Prost.

Werte Genossix, hier die Rede unseres Ratsherrn „El Comandante“ Stadtmann in der Ratssitzung am 17.05. im Rat der Stadt Essen:

Werte Kollegen und Kolleginnen

Essen – Die Einkaufstadt. Dieser wirklich geniale Werbeslogan, hat sich wohl bei jedem alteingessenen Essenern meiner Generation auf der Festplatte eingebrannt.

Ich weiß noch als kleiner Steppke, wie die Aufregung groß war, wenn Muttern freudig verkündete: „Am Wochenende fahren wir in die Stadt“

Die Eltern gingen dann zu Wertheim einkaufen, wir Kinder freuten uns über den lustigen schwarzgekleideten Leierkasten-Mann mit den vielen Vogelstimmen und bei Roskothen durften wir uns ein Spielzeug aussuchen. Zum Abschluss, ging man dann noch schön ins Cafe Overbeck konditorn.

In den 70er, 80er und zu Beginn der 90er Jahre funktionierte das Konzept für die Essener Innenstadt prächtig. Die City war voll von Einkäufern, die Geschäfte verdienten gut und die Immobilienbesitzer konnten die Mieten in ungeahnte Höhen schrauben.

Doch diese Zeiten sind leider lange vorbei. Die inhabergeführten Geschäfte wichen den großen Laden-Ketten und die Geschäfts-Immobilien wurden sukzessive an Immobilien-Konzerne mit Sitz in Luxenburg verkauft. Und der Niedergang der Essener Einkaufsstadt fand mit der Insolvenz von Galeria Kaufhof ihren vorläufigen traurigen Abschluss.

Nun muss ein neuer Werbeslogan für die Stadt Essen her!

Tja Essen und seine Werbeslogans: Ein Blick in die Geschichte zeigt, dass die Stadtväter in der Vergangenheit nicht unbedingt immer ein glückliches Händchen bei ihren Werbebotschaften hatten. Zu Beginn des vergangenen Jahrhunderts rühmte man sich in Stadtwerbung und auf Urlaubspostkarten, als „Essen -Die Kanonenstadt“. Zu sehen, eine Zeichnung der dicken Bertha, die auf Franzosen schießt.

1937 prangte gar die Botschaft „Essen – die Waffenschmiede des Reiches“ auf dem Dach des Handelshofes bis einige Zeit später die allierten Bomber die Kruppschen Gußstahlwerke und 80% der Stadt Essen in Schutt und Asche gelegt haben.

Damit der neue Slogan nun auch wirklich passend wird, will die Verwaltung diesmal nichts dem Zufall überlassen und hat eine umfangreiche Vorlage auf den Weg gebracht.

Den Teil 1 der Vorlage habe ich ja bereits im Haupt- und Finanzausschuss gelobt, die Verwaltung hat wirklich alle, aus unserer Sicht, technisch möglichen Varianten untersucht und umfassend dargestellt. Wir hätten uns gewünscht, dass evtl. die Variante 3 einer ernsthaften Prüfung unterzogen worden wäre, auch wenn hier eine höhere Summe hätte investiert werden müssen. Eine Initiative zur Einwerbung von Drittmitteln hat es ja leider nicht gegeben. Aufgrund der geringeren Kosten, aus ästhetisch, städtebaulichen Gesichtspunkten und unter Betrachtung des Denkmalschutzes können wir jedoch auch mit der favorisierten Variante 2 leben.

Aber wie soll nun der neue Slogan gefunden werden? Da  hat sich die Verwaltung jedoch ein Verfahren ausgedacht, welches nicht nur uns fragend zurücklässt.

Ich wünschte Frank Goosen stände jetzt hier oben und könnte im Rahmen des Tresenlesens die Vorgehensweise zur Sloganfindung erklären.

Zunächst ist Bürger:innenbeteiligung gefragt, es sollen Vorschläge von Bürger:innen gemacht werden, die dann von einer 9köpfigen Jury auswertet und gefiltert werden. Die Jury wird zusätzlich von einem Fachbeirat unterstützt. Die vorläufigen Ergebnisse sollen dann an eine Werbeagentur gegeben, die einen oder mehrere Slogans entwickelt und wiederum Rückmeldung an die Jury gibt. Die gesamten geistigen Ergüsse werden dann mal der Zahl Pi genommen und dann die 3te Quadratwurzel gezogen.

Anschließend legt die Jury dem Rat einen oder mehrere Slogans zur Entscheidung vor. Die finale Entscheidung über den Slogan trifft dann sowieso der Rat der Stadt Essen, wo dann Grünkohl mit Rats-Mehrheit sowieso den Slogan auswählt, der ihnen genehm ist.

Wem dass jetzt alles ein bißchen schnell ging, der kann gerne alles in Ruhe auf unserer Internetseite www.partei-essen.de nochmals nachlesen

Betrachten wir Teil 2 der Verwaltungsvorlage nochmal unter einzelnen Gesichtpunkten

Zunächst die #Bürgerbeteiligung

Der neue Slogan für den Handelshof, ist DAS kommunalpolitische Thema der letzten Wochen und Monate, welches die Essener Bürgerinnen am meisten bewegt und interessiert hat. Viele Einwohnerinnen sind mit Emotionen und ordentlich Herzblut bei der Sloganfindung mit dabei. In den Sozialen Medien der Funke-Mediengruppe wurde dutzende Slogans vorgeschlagen, auf essen.de gab es zahlreiche Vorschläge und selbst auf unserer bescheidenen Facebookseite wurde mehr als hundert, witzige und kreative Namensvorschläge gemacht. Beim damaligen Beschluss zur temporären Folkwangstadt war es politischer Konsens und Wunsch, die Essener Bürgerinnen bei der Sloganfindung intensiv miteinzubeziehen. Umso größer unsere Enttäuschung:

Die Bürger:innen wurden aufgefordert ihre Slogans per E-Mail zu zusenden. Per E-Mail ernsthaft jetzt? Mehr 90er Jahre geht gar nicht.

Die in der Vorlage kalkulierten10.000€ Kosten für die Bürgerbeteiligung wurden dann wahrscheinlich für Werbung per Videotext ausgegeben.

Die Sloganfindung ist doch ein kreativer Prozess, er lebt davon zusehen, welche Slogans sind bereits von anderen eingereicht worden, haben sich evtl. Freunde / Bekannte / Nachbarn beteiligt, eingereichte Slogans werden aufgenommen und wieder abgeändert, erweitert etc. Hier hätte man die Bürgerinnenbeteilung deutlich kreativer gestalten können z.B. durch die Auslobung eines Preises für den Gewinnervorschlag, einer werbewirksamen Ehrung und Übergabe durch den OB etc.

Zudem verwundert es uns, dass die Bürgerbeteilugung bereits gestartet worden ist, bevor wir uns für eine Varianten entschieden haben. Bei der Auswahl der Variante 2 sind doch die Buchstaben begrenzt und Vorschläge wie:

Essen- The city formaly known as Die Einkaufstadt fallen dann allein aus technischen Gründen durch Raster.

Ich habe die Gelegenheit genutzt und überprüft, wie die Stadt Essen denn überhaupt grundsätzlich zur Bürgerbeteiligung steht und ob es da ein Konzept oder ähnliches gibt.

Ich bin tatsächlich nach einigem Suchen auf der Internetseite der Stadt fündig geworden.
Dort findet der geneigte Sucher halbseitiges Konzept zur Bürgerbeteiligung aus dem Jahr 2010, welches den meisten Ratsleuten hier sicher völlig unbekannt sein dürfte. Auf jeden Fall kommt sehr häufig das damalige Modewort „Partizipation“ vor. Zwinkersmiley.

2 Dinge bleiben für die Zukunft bei Bürgerinnenbeteiligung in Essen aus unserer Sicht festzuhalten:

Erstens: Nicht nur unsere Innenstadt benötigt dringend ein neues Leitbild! Wir benötigen ein Leitbild wo die gewünschte Bürgerinnenbeteilugung klar definiert ist,- wo Chancen und ggf. Grenzen der Bürger:Innenbeteiligung festgelegt sind.

Zweitens: Wie kann eine gelungene Bürgerbeteiligung auch technisch umgesetzt, damit wir nicht bei der nächsten Ma wieder mit dem E-Mail Verfahren arbeiten müssen

Hier lohnt ein Blick in unsere Nachbarstadt. Die dortige Oberbürgermeisterin Karin Welge hat sich als ein zentrales Pilotprojekt in ihrer Amtszeit den Aufbau einer Online Beteiligungsplattform für Bürgerinnen auf ihre Agenda geschrieben. Ggf. besteht für die Essener Verwaltung die Möglichkeit, sich auf dem kurzen Dienstweg dort Anregungen zu holen.

Im Rahmen der Vorlage sind einige Punkte völlig ungeklärt:

Ungeklärt ist bisher, wie die 9köpfige Jury besetzt werden soll und wer dies entscheidet, ebenfalls ungeklärt ist dies beim geplanten 3köpfigen Beirat.

Und On the Top soll zur Sloganfindung auch noch eine Werbeagentur eingeschaltet werden, wahrscheinlich aus Hamburg mit Sitz Hafencity, die Essen und den Ruhrpott wahrscheinlich nur von der Landkarte her kennt.

Neben einigen Kosten und viel heißer Luft, wird es kaum neue Erkenntnisse geben. Wir sind der Auffassung, dass ein geeigneter Slogan mit Bürgerinnenbeteiligung, Jury und Beirat selbst zu finden ist und werben deshalb um Zustimmung für unseren Änderungsantrag.

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit

Werte Genossix,

Die Stör-Aktionen der so genannten ‚Letzten Generation‘ reißen nicht ab. Die Klimaterroristen  kündigten an, ihre Proteste zukünftig auch auf unsere schöne Stadt Essen auszuweiten.

Die Folge: Der motorisierte Individualverkehr steht still und mit ihm unsere Wirtschaft. Was wie ein harmloser Schülerstreich klingt, bedeutet Inflation, Rezession, Stagnation, Wirtschaftsflaute und Schrumpfdings. Das Herz der Industrienation Deutschland schlägt im Takt der Stechuhr. Arbeiter:innen und Angestellte sind die Erythrozyten im fortwährenden Kreislauf der Wertschöpfung. Kommt dieses Herz aus dem Takt, weil es flimmert oder flattert, schlägt es zu spät, kommt die Ohnmacht. Wir schließen die Augen. Pünktlichkeit ist so wichtig.

Davon kann Kai H. aus E. – „Freie Fahrt für freie Bürger“- ein Lied singen, denn auf seinem Weg zu einem dringenden Termin steckte er im Stau fest. Klimaterroristen hatten sich auf der Straße festgeklebt. Um ein Haar hätte seinen Inlandsflug von Köln nach Düsseldorf verpasst. Erst in buchstäblich letzter Minute erreichte er den Flieger.  Sein Beispiel zeigt, wie wichtig der ungestörte Fluss in unseren Verkehrsadern ist.

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Immer mehr Städte bereiten ihre Kandidaturen als „Cannabis-Modellregion“ vor, darunter Münster und Köln. In vielen anderen Städten gibt es ähnliche Bestrebungen, auch in Essen wollen DIE LINKE und DIE PARTEI mit einem gemeinsamen Ratsantrag eine Bewerbung der Stadt Essen als Modellkommune erreichen. Die von der Bundesregierung geplanten Modellregionen sehen eine kontrollierte und lizenzierte Abgabe von Cannabis vor. In einer gemeinsamen Erklärung stellen Ratsherr Jürgen Zierus, DIE LINKE und Ratsherr Mattthias Stadtmann, DIE PARTE fest:

„Die bisherige Prohibitionspolitik ist gescheitert. Kein Verbot dieser Welt hält die Menschen vom Cannabiskonsum ab, im Gegenteil, er nimmt sogar zu. Das muss man nicht gut finden, da insbesondere für junge Menschen große gesundheitliche Risiken bestehen. Es muss aber als gesellschaftliche Realität anerkannt und alles versucht werden um den Schwarzmarkt auszutrocknen. Denn dort sind die Konsument:innen durch schädliche Beimischungen und der Verfügbarkeit von harten Drogen noch größeren gesundheitlichen Risiken ausgesetzt.“

Nach Ansicht von DIE LINKE und DIE PARTEI würde eine Entkriminalisierung nicht weiter die Freiheitsrechte der Konsument:innen einschränken sondern auch massiv Polizei und Justiz entlasten. Diese könnten sich wichtigeren Dingen zuwenden, als Bagatelldelikte zu verfolgen. Schon jetzt liegen die Kosten für die Strafverfolgung illegaler Drogen um ein Vielfaches höher als die Ausgaben für Präventions- und Aufklärungsprogramme gegen illegale und legale Drogen. 

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Gekifft wird immer“ hat mein Omma schon damals gesagt

Deshalb hat die sehr gute Die PARTEI in ihrem Kommunalwahlprogramm 2020 gefordert „Make Essen green Again“ – denn Grüne Hauptstadt Europas sollte man länger sein als nur ein Jahr (2017).

Ebenso haben wir die Einrichtung einer wissenschaftlich begleiteten Modellregion für Cannabis, den kontrollierten Anbau und Konsum in Cannabis Social Clubs (CSC) vorgeschlagen. Uns war bereits damals bewusst, dass unser Einfluss & Lobbyismus bis in die Bundespolitik reicht, und nun sind wir endlich in der Lage diese Forderungen auch umzusetzen.

Neben der Eigenversorgung mit gutem Stoff für registrierte Mitglieder durch CSC, wird Kommunen die Einrichtung einer Cannabis-Modellregion erlaubt, in der kommerziell Cannabis angebaut und in Fachgeschäften an Erwachsene verkauft werden kann. Der bisherige Beschaffungsweg über den Schwarzmarkt bereitet viele Probleme, die in einem regulierten Umfeld nicht auftreten. So werden die getrockneten Blüten nicht selten mit Haarlack, Bleiacetat oder synthetischen Cannabinoiden behandelt die massive Gesundheitsgefahr für Konsumenten bedeutet. Zudem fragt der Dealer an der Ecke auch nicht nach dem Ausweis und die Einnahmen landen unversteuert in den Taschen der organisierten Kriminalität.

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Traditioneller 1. Mai auf Zeche Carl
 
Endlich wieder. Lange haben wir darauf gewartet und dann passte alles. Die Zeche Carl lud nach einigen Jahren Abstinenz traditionell zum Internationalen Kulturfest und die PARTEI Essen folgte dem Ruf. Die Sonne kam wider Erwarten auch raus und somit stand einem soliden Feiertags-Getümmel nichts im Wege.
 
Pünktlich (im Gegensatz zu den High professionals der Grünen, der Linken und der MLPD) stand das Aufbau-Team parat, um den sehr guten Infostand der PARTEI aufzubauen, das ganze Merch-Zeugs zu drapieren und die Qualitätsspirituosen zu kontrollieren. Alles da? Feuer frei!
 
Hunderte Besucher strömten schon weit vor dem offiziellen Beginn auf’s Gelände, angelockt durch ein Potpourri der Musikgeschichte, dem „Flop“ der ersten Bierflasche und fröhlichen Gesprächen. Während die ersten Kinderaugen glücklich strahlten – hatten sie doch einen sehr guten PARTEI-Ballon ergattern können – und erste Fachgespräche zum Unentschieden gegen Oldenburg geführt wurden, sind auch die Schlafmützen der anderen Parteien aus ihren Betten gekrochen und bastelten ihre Stände zusammen.
 
Derweil rückte am PARTEI-Stand schon die Verstärkung an, man diskutierte über „Das kommt hier alles weg!“ und „Schlimm!“ – schließlich waren wir in Altenessen –  die U11 spuckte im Minutentakt weitere Menschenmassen aus; Fächer, Aufkleber, Longpapers und Blumensamen wurden gehamstert als gäb‘s kein morgen mehr. Tausende Besucher belagerten den PARTEI-Stand und die Mannschaft hatte alle Hände voll zu tun, Pfeffi und Steeler Krieger befeuchteten trockene Kehlen, Opa Luscheskowski und Helene vereinten Jung und Alt, Postkarten und Broschüren konnten kaum schnell genug nachgelegt werden. Aber das tapfere Team stärkte sich mit kühlem Bier und hielt dem Ansturm stand.
 
Drei Stunden nach Ende nach Aufbauzeit kam auch der Bund Revolutionärer Arbeiter noch angekrochen, zur Begrüßung gab’s ein Medley aus Internationale und Atemlos, hihi.
 
Auch ein plötzlicher Regenguss Marke „Platzregen“ konnte die Stimmung nicht trüben, spd und grüne konterten gegen die Nässe von oben mit einem von der PARTEI spendierten Schnappes und waren auch gleich viel fröhlicher, bevor sie seufzend wieder zu ihren Genossen an den eigenen Stand zurückkehrten. Währenddessen ließen es sich hunderttausende PARTEI-Anhänger nicht nehmen, auch die letzten Merch-Artikel einzusacken, bevor sie nach einem Abschieds-Schnäpperken die Heimreise antraten.
 
Das sehr gute Stand-Team der PARTEI Essen kramte die letzten Biervorräte hervor und prostete sich auf diesen großartigen Tag zu. Nach dem Schauer trauten sich auch die letzten Altenessener auf einen Schnaps heran und zogen fröhlich weiter.
 
Mit kritischem Blick auf den dunkelgrauen Himmel und aufziehenden Wind, die Uhr, die leeren Flaschen und die restlos leeren Auslagen beschloss auch eure Qualitäts-PARTEI, es für heute gut sein zu lassen und den Krempel einzupacken. Ein sehr gelungener Tag für all unsere Freunde und Stammwähler – B(e)reit, weil ihr es seid!
 

Stellenausschreibung:                                                      

Social Media Manager*in auf 520-Euro-Basis

Glück Auf, Die sehr gute Ratsgruppe von Die PARTEI im Rat der Stadt Essen sucht zum 01.06.2023 einen Social-Media Manager:in auf 520€ Basis (m/w/d)

Aufgaben und Anforderungen:

  • Die Betreuung unserer aktuellen Social-Media-Kanäle: Facebook, Instagram und Twitter.
  • Der Neuaufbau eines TikTok und Youtube Kanal.
  • Erstellen von kreativen und ideenreichen Wahlplakatdesign über Flyer bis hin zu Social Media-Bildern. 

    Wir bieten:

  • eine 520-Euro-Stelle bei ca. 6 Stunden Arbeitszeit pro Woche
  • die Möglichkeit zur flexiblen Arbeitszeitgestaltung und Arbeit aus dem Home-Office
  • vielseitige und kreative Aufgabengebiete und ein eigenverantwortliches Arbeitsumfeld
  • Einblicke in Moderne Turbopolitik der Extremen Mitte
  • Hautnahes Miterleben schmieriger Kommunalpolitik in Essen

Wir freuen uns auf deine Bewerbung.

Melde Dich bei uns! Bitte schicke deine aussagekräftige Bewerbung, bestehend aus einem kurzen Motivationsschreiben und Lebenslauf mit dem Betreff “Social Media Manager*in” an info@partei-essen.de

Das Team der PARTEI Ratsgruppe