Essen – Unfassbar peinlich. Neue Leuchtschrift auf dem Essener Handelshof.Die PARTEI ist FASSUNGSLOS.

Sie erinnern sich. Nachdem im Jahr 2022 der Schriftzug „Essen – Die Einkaufsstadt“ von der Leuchtschrift „Essen -Die Folkwangstadt“ abgelöst wurde, sollte wieder ein neuer Slogan für das Dach des Handelhofes gefunden werden.

Die Verwaltung hat sich zur finalen Sloganfindung ein komplexes Verfahren ausgedacht. Zunächst sollen Vorschläge von Bürger:innen gemacht werden, die eine 9köpfige Jury auswertet und filtert. Die Jury wird Fachbeirat unterstützt. Die vorläufigen Ergebnisse werden an eine Werbeagentur gegeben, die einen oder mehrere Slogans entwickelt und Rückmeldung an die Jury gibt. Anschließend legt die Jury dem Rat einen oder mehrere Slogans zur Entscheidung vor. Die finale Entscheidung über den Slogan trifft dann sowieso der Rat der Stadt Essen.

Nach Durchführung des obigen komplizierten Prozesses liegen nun 3 Slogans vor, über die die Stadt Essen die Bürger abstimmen lassen möchte.

www.essen.de/SchriftzugHandelshof

Zur Auswahl stehen die Vorschläge

Essen – voller Energie

Essen – Willkommen

Essen – Die Folkwangstadt

Wir sind absolut fassungslos! DAS GANZE KOMPLIZIERTE VERFAHREN UND DANN KOMMT DA EIN ROTZ BEI RAUS!

Die PARTEI kündigt bereits jetzt an, zur finalen Abstimmung im Rat einen eigenen Vorschlag zu präsentieren.

Essen- einfach Unfassbar peinlich

Am Dienstagabend 14.11.2023 trafen sich die MitgliederX der sehr guten Partei Die PARTEI-KV-Essen zum Jahreshauptversammlung und zur Vorstandswahl in der Kult-Gaststätte Ampütte im Herzen der Rüttenscheid. Nachdem alle Anwesenden ordnungsgemäß akkreditiert und mit ausreichend alkoholischen Getränken versorgt waren, wurde pünktlich um 18:30 Uhr die Sitzung durch den amtierenden 1. Vorsitzenden, Jürgen Lukat, eröffnet.

Kurzerhand wurden die satzungsgemäße und fristgemäße Ladung sowie die Beschlussfähigkeit festgestellt, und außerdem der Versammlungsleiter (Matthias Stadtmann) und die Schriftführerin (Nadine Melsa) gewählt.

Zunächst berichtete der Vorstand (Jürgen Lukat, Roland Badoreck, Nadine Melsa) über das vergangene Jahr und die tolle Arbeit und Turbopolitik unserer Mitglieder*innen. Gefeiert wurden die Erfolge und Misserfolge des vergangenen Jahres.

Anschließend erklärte der gesamte Vorstand nach erfolgter Entlastung, sich schweren Herzens zur Wiederwahl zu stellen, was einstimmig durch ging und per Blockwahl erfolgte, da sonst keiner die Scheiße machen wollte und es für alle Posten jeweils nur ein KandidatX zur Wahl stand.

Für die Position der Kassenführer ließen sich Gabi Wons wieder aufstellen.
Folgende wichtige Ergebnisse wurden erzielt:
1. Vorsitzender: Jürgen Lukat – einstimmig wiedergewählt – das war knapp
2. Vorsitzender: Roland Badoreck – einstimmig wiedergewählt – das war knapp
3. Vorsitzende/Schatzmeisterin: Nadine Melsa – einstimmig wiedergewählt
Rechnungsprüferin: Gabi Wons Weiterlesen

Die Stadt Essen droht den Höhepunkt der Zombieapokalypse zu verpassen, da die Essen Marketing Gesellschaft (EMG) beschlossen hat, den alljährlichen Zombiewalk in der Essener Innenstadt in der bisherigen Form abzusagen. Stattdessen sollen die Zombies in der Grünen Mitte herumlungern – fernab vom lebendigen Puls der Stadt. Die PARTEI Essen ist empört über diese Entscheidung und wirft kritische Fragen auf.

Auf dem Weihnachtsmarkt 2022 drängten sich die Besucherinnen und Besucher wie hungrige Zombies durch die engen Gassen. Die EMG hatte kein Problem damit, den Essener Weihnachtsmarkt in einen Überlebenskampf à la „The Walking Dead“ zu verwandeln. Trotz des Gedränges wurde die Veranstaltung als erfolgreich bewertet.

Im Limbecker Platz waren an den Adventssamstagen 2022 im Schnitt 85.000 Menschen unterwegs – mehr als genug, um eine Zombieherde zu überstehen. Offenbar ist das nur ein Problem, wenn die Masse untot ist. Weiterlesen

Save the Date! Werte Genossen und Genossinnen, wir bitten die folgenden Termine sorgsam in euren PARTEI-Kalender einzutragen:

08.11.2023 Stammtisch um 19 Uhr im Don`t Panic.

 
06.12.2023 Weihnachtsmarkt-Stammtisch um 18 Uhr, Treffpunkt Glühweinstand am Grillotheater.

Es begab sich, dass die sehr gute Partei Die PARTEI ihre Mandatsträgen zusammenrief und zufälligerweise am gleichen Ort und zur gleichen Zeit das sehr gute Sommerfest dieser PARTEI in München stattfand. Von dieser terminlichen Überschneidung ließen sich die tapferen PolitikerX und MitgliedX jedoch nicht aufhalten und pilgerten frohen Mutes am letzten Freitag nach München.

Die Schulung der Mandatsträgen begann mit einer themengeleiteten Stadtführung zum Thema „Beton und seine stadtgestalterischen Möglichkeiten“. Wenngleich die Stadt Essen die Nutzung von Beton bereits gemeistert hat, konnten wir einige Ideen und Impulse für eine verbesserte Stadtgestaltung mitnehmen.

Der nächste Tag begann mit einer Führung durch das Münchener Rathaus. Münchener Mandatsträge Marie Bruneleit führte die Gruppe durch den Koksstaub der Jahrhunderte vom Eingang des Rathauses über Umwege bis auf den Balkon, den man sonst nur von den Fotos der Meisterschaftsfeier des FC Bayern kennt.

Der Tag ging dann mit verschiedenen Vorträgen in einem Freiluftseminarraum unweit der Sommerfest-Location weiter. Wer das geplant hat, war sehr gut und sehr klug. Die Diskussion über die Frage „Kommunale Verwaltung – Fluch oder Segen?“ konnte mit einem klaren „Jein.“ entschieden werden. Die Vortragsreihe „Best Practice“ wurde von anwesenden Mandatsträgen gestaltet.

Aus Dortmund und Landau gab es Tipps zum Umgang mit der verfickten AfD. Es zeigte sich, dass es lediglich zwei sehr gute Fußmatten und eine gut platzierte Mauer braucht, um ganze AfD-Fraktionen von ihrer sogenannten politischen Arbeit abzulenken. Es gab dann noch einen Beitrag zu dieser Reihe aus München, der auch für euch zugänglich ist und hier daher keiner weiteren Zusammenfassung bedarf: 

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Genosse Christian war auf der Grundlagenschulung von Die PARTEI in Köln und hat für euch den folgenden Erlebnisbericht verfasst.

Per Mail des großartigen LaVos auf das Angebot der Grundlagenschulung hingewiesen, kurzerhand angemeldet und einen Platz zugeteilt bekommen, ging es am 29.07.2023 in das runtergewirtschaftete westdeutsche Randgebiet, nach Köln.

Bei hochsommerlichen 12 Grad machte ich mich vormittags im Nieselregen auf den Weg nach Köln. Dank ordentlichem Puffer in der Reiseplanung schaffte ich es trotz diverser Zugausfälle und Verspätungen von Essen nach Köln in sensationellen zweieinhalb Stunden. Machen wir uns nichts vor, dank der Zauberer aller bisherigen Landes- und Bundesregierungen ist es wahrscheinlicher als Muggel im Hogwartsexpress zu landen, als pünktlich mit der DB von Essen nach Köln zu kommen.

Damit sich die auch aus dem Pott angereisten Genosseys direkt heimisch fühlen konnten, fand die Schulung im Keller einer abgeranzten Industrieruine statt. Die Atmosphäre im Keller dürfte der eines bayrischen Bierkellers aus den 30iger Jahren des letzten Jahrhunderts in nichts nachgestanden haben, also historisch verbrieft die besten Voraussetzungen zur Vorbereitung der Machtübernahme durch die PARTEI bilden.

Gut 50 Genosseys aus den westdeutschen Randgebieten hatten sich bereits versammelt und teilweise mit Kaltgetränken eingedeckt, als Marie, die Kommissarin für Zerstörung und Fortschrift unterstützt von weiteren VertreterX des sehr guten Bundes- und Landesvorstands und in Begleitung Ihres langhaarigen, sexy Assistenten in den Saal schritt.

Nach einer kurzen Vorstellungsrunde formierte sich direkt der radikale Lungenflügel und forderte eine Raucherpause. Danach begann dann endlich der eigentliche Teil der Schulung. Neben Grundlagengedöns in Bezug auf Witz, Satire, Humor, Fallhöhe diesdas, lockerten zwei Runden „Anne Illner“ die Stimmung der Gruppe auf. Hier galt es, getarnt als VertreterX einer der sechs im Bundestag sitzenden Parteien, zu den Themen „Kannibalismus und Klimawandel – Chance oder Gefahr“ und irgendwas mit „Schwarzen Menschenmassen auf der Domplatte“ eine Diskussionsrunde zu gestalten.

Insbesondere der Genosse, der den Vertreter der verfickten AfD darstellte – standesgemäß mit aufgeklebtem Hitlerbärtchen – sorgte für Erheiterung, ebenso wie der Vertreter der Grünen – standesgemäß ohne Schuhe – sowie die Vertreterin der spD, die sich im Endeffekt an nichts erinnern konnte.

Nach einer Pizzapause entfaltete Maries Vortrag sein ganzes demagogisches Potential. Die Anwesenden wurden eingeschworen, nie zu vergessen, dass wir keine PolitikerX (würg) sein wollen und sollen, sondern allenfalls PolitikerX in ihrer ganzen grotesken Widerlichkeit darstellen. Verlogene sogenannte „Realpolitik“ sei mit uns nicht zu machen! Versteckt hinter dem Panzer des Parteianzugs (der stets korrekt und adrett zu tragen sei, wenn die PARTEI nach außen repräsentiert wird) gelte es vielmehr, mit pointierter Satirearbeit auf den Schmutz der anderen hinzuweisen. Um Geld, Ansehen und Macht (lol) habe es uns nicht zu gehen.

Wir seien weder „witzigere Linke“ noch „ökologischere Grüne“, sondern vielmehr ein Haufen desillusionierter Hirnis, Anarchos und Verrückter, die den Betrieb aufmischen und die anderen Parteien („alle Scheisse“) vor sich hertreiben, kurzum damit der Pickel am Arsch der Demokratie sind!

Hierauf entbrannte eine hitzige Diskussion, u.a. weil sich die Genosseys eines Pissdorfs in der Eifel (oder so) zu einer Fraktion mit den dortigen „Grünen“ (lel) zusammengetan haben, um der verfickten AfD Pöstchen und Prestige zu klauen. Am Ende der Diskussion blieb als Konsens, dass uns eint, dass wir alle Faschisten scheisse finden.

Zum Ende wurden wir vom sehr guten LaVo mit ausreichend Exemplaren des „Manifests der Partei die PARTEI“ versorgt (klare Leseempfehlung für alle Genosseys und die, die es werden wollen) und zogen bei höchstsommerlichen Temperaturen (ca. 15 Grad) in unseren Parteianzügen zu einer „Büdchentour“ durch das kriegsgebeutelte Köln und damit zu einem würdigen Abschluss eines gelungenen Tages.

Sollten LaVos/BuVos und sonstige Konsorten im kommenden Jahr erneut Grundlagenschulungen anbieten, kann ich jedem Genossey die Teilnahme ans Herz legen.

Glück auf!

Christian Thierkopf

 

 

 

Bekifft im Rat
in der Juni-Ratssitzung stellt Die PARTEI den Antrag, dass Essen Cannabis-Modellstadt werden soll. Wir drehen uns eine berauschende Tüte und hoffen auf eine „breite“ – Zwinkersmiley- Zustimmung im Rat für unseren Antrag.

Cannabis die am häufigsten konsumierte illegale Droge in Essen. Der Konsum von Cannabis ist seit Jahrzehnten eine gesellschaftliche Realität.

Die ideologisch bedingte Verbotspolitik ist seit langem krachend gescheitert. Das Ziel, Menschen durch Verbote von einem Konsum von Cannabis abzubringen, wurde zu keinem Zeitpunkt erreicht. Eine ideologisch motivierte Verbotspolitik hat dies ignoriert und vor allem große gesundheitliche und gesellschaftliche Probleme verursacht.

Unser Ziel: Die kontrollierte Abgabe von Cannabis zu Genusszwecken sowie die Entkriminalisierung von Konsument:innen. Wir wollen den Verkauf in lizensierten Fachgeschäften anstatt das gestreckte und gefährliche Zeux vom Schwarzmarkt. Aber wir wissen auch: Haschisch ist Haschgift. Deshalb setzen wir auch auf eine wirkungsvolle Suchtprävention und eine wissenschaftliche Begleitung des Modellprojektes. Moderne Politik für eine moderne Großstadt.

 FunFact- Die Information geht an euch liebe GRÜNE:

Cannabispflanzen speichern mehr CO2 als Bäume. Und anders als Stiefmütterchen, Kirschlorbeer & Co, fördern sie die Biodiversität. Es ist an der Zeit, Stadtbegrünung neu zu denken!

Jährlich sterben in Essen viele hunderte Bäume. Weil sie krank sind oder weil sie Zukunftsbauten wie Schulen, Luxusapartments oder Büroflächen weichen müssen. Das ist schlecht für das Stadtklima.

Als Ausgleich für die Abholzung ist eine sogenannte Ausgleichs- bzw. Ersatzpflanzungen vor. Was ist das? Kurz gesagt: Für jeden gefällten Baum muss ein neuer Baum gepflanzt werden. Wenn in der Innenstadt nicht genug Platz ist, dann wird eben am Stadtrand nachgeforstet.

SCHNELLER CO2-SPEICHER

Aber wussten sie schon, dass Cannabispflanzen doppelt so viel CO2 speichern können wie normale Bäume? Ein New Yorker Forschungszentrum hat herausgefunden, dass ein Hektar Cannabispflanzen 8 – 15 Tonnen Kohlenstoffdioxid aus der Luft aufnehmen und davon bis zu 3 Tonnen dauerhaft in den Pflanzenfasern speichern kann. Selbst die EU-Kommission bestätigt diese Zahlen.

Ein Hektar Deutscher Wald absorbiert pro Jahr zwar auch rund 6 Tonnen CO2, jedoch kann Cannabis selbst in unseren Breiten mindestens 2 x pro Jahr im Freiland angebaut und geerntet werden, was die CO2-Speichermenge insgesamt entsprechend vervielfacht.

GENÜGSAM IM ANBAU, VIELSEITIG IN DER VERWENDUNG

Die Cannabis- bzw. Hanfpflanze ist genügsam und gedeiht praktisch „wie Unkraut“ in nahezu allen Vegetationszonen rund um den Globus. Sie kommt auch mit wenig Wasser zurecht und kann ohne den Einsatz von synthetischen Düngemitteln angebaut werden.

Die tiefen Pfahlwurzeln lockern den Boden und filtern Schadstoffe heraus. Abgeerntete Stängel und Blätter eignen sich prima für Mulch und Kompost. Damit helfen sie, Kohlenstoff zurück in den Boden zu bringen. Die Tatsache, dass Hanf nach der Ernte vielseitig verarbeitet werden kann, erhöht nochmals den klimapositiven Beitrag. Aus Hanffasern werden umweltfreundliche Produkte wie Papier, Textilien, Bau- und Dämmmaterialien sowie Biokraftstoffe hergestellt.

INDOOR VERSUS OUTDOOR

Aber Achtung: Die schöne Klimarechnung geht nur auf, solange Cannabis unter der freiem Himmel angebaut wird, z.B. auf dem Balkon, in Baumkronen, an Flussufern oder auf dem Acker. Der Indoor-Anbau ist aufgrund des Stromverbrauchs für Licht und Lüftung leider immer noch überwiegend klimaschädlich. Ein Grund mehr, den Anbau von Cannabis schleunigst zu legalisieren.