Die historische „Kunstwerkerschule“ von 1916 im malerischen Siepental beschäftigt die Politik, Stadtverwaltung, Anwohner*innen und die Stadtteile Bergerhausen und Stelle seit vielen Jahren. Unterschiedliche Pläne von Verwaltung und Politik wurden entwickelt, modifiziert und wieder verworfen, was denn nun mit der ehemaligen Schule passieren soll. Über die Jahre wurde der Erhalt des Gebäudes, der Erhalt der Fassade oder ein Abriss (da nicht denkmalgeschützt) diskutiert– unterschiedlichste Varianten kursieren seit Jahren ohne, dass eine endgültige Entscheidung getroffen wurde.

Zwischenzeitlich hatte man das Gefühl, die Stadtverwaltung wartet nur darauf, dass das inzwischen marode Gebäude zusammenkracht und damit eine finale Entscheidung durch die Natur abgenommen wurde.

Im Juni 2024 schien es fast, als ob die „Neverending-Story“ um die Kunstwerkerschule endlich ein Ende finden könnte und damit für das Gebäude & Gelände eine sinnvolle Nachnutzung gefunden werden. Aber weit gefehlt.

Das eigentliche Bieterverfahren ist Nicht-Öffentlich! Aber bevor noch die politischen Entscheidungsträger:innen in Essen die Unterlagen studieren konnten, hat NRZ- Reporter Wolfgang Kintscher die Essentials der städtischen Ratsvorlage im Artikel „Stadt scheut Entscheidung – Wer kriegt die Kunstwerkerschule“ zusammengefasst. Besten Dank an dieser Stelle. 😊

Die folgenden Informationen stammen selbstredend aus obigem NRZ-Artikel und nicht aus der Nicht-Öffentlichen Ratsvorlage.- Zwinkersmiley

Im Nicht-öffentlichen Bieterverfahren sind anscheinend noch zwei Investoren übrig geblieben, die wohl beide den Preis von 1,2 Mio € bieten und in einem verwaltungsinternen Bewertungssystem auch die gleiche Punktzahl (z.B. Erhalt der Fassade, Energie-Effizienz etc.) erhalten haben.

Wie im NRZ-Artikel zu lesen, ist Bieter 1 Die Aktion Mensch, die ein Inklusives Wohnquartier mit 14 Wohneinheiten in 4 Mehrfamilienhäusern plant. Bieter 2 der Projektentwickler die Schlun Projektentwicklung GmbH die eine reine Wohnbebauung mit einigen „Sozialwohnungen“ plant.

Aber bevor die finale Abstimmung im Rat der Stadt Essen erfolgen konnte, hat die selbsternannte GestaltungsQUALition von CDU und Grüne „Beratungsbedarf“ angemeldet, der TOP von der Tagesordnung genommen und bis nach der Sommerpause vertagt.

Beratungsbedarf heißt: Politisch übersetzt, dass die Entscheidung, wer die Kunstwerkerschule nun kaufen und dann nutzen darf, nun politische Verhandlungsmasse ist. Es wird letztlich nicht nach eigenen politischen Ansichten oder Überzeugungen abgestimmt, sondern zwischen „Schwarz-Grün“ nach dem Motto „Eine Hand wäscht die Andere“ in einem großen „Gesamtpaket“ politischer Entscheidungen zwischen CDU & Grüne ausgekungelt.

„Inklusive Wohnen oder Exklusives Wohnen“? (Zitat W. Kintscher, NRZ)

Im Gegensatz zur selbsternannten GestaltungsQUALition hat Die PARTEI eine Entscheidung getroffen und sich für das „Inklusive Wohnen“ der Aktion Mensch entschieden. Die Aktion Mensch hat bereits vor Monaten eine umfassende und überzeugen Machbarkeitsstudie zur Kunstwerkerschule den Entscheidungsträgern vorgelegt.

Deshalb wird Die PARTEI in den Ausschüssen, sowie im Rat für den Bieter Aktion MENSCH aus stimmen.

 

Stabiler Grauer Block beim AfD-Parteitag in der Grugahalle in Essen.

Am vergangenen Wochenende war es dann nun wirklich so weit, die Delegierten der #fckAfD trafen sich in der Essener Grugahalle zu ihrem (Scheiß-)Parteitag, um den es im Vorfeld bekanntermaßen schon Monate vorher großen Wirbel gab und waren dabei durchgehend nicht ungestört.

Bereits am Freitagabend fand, als Auftakt ins Demo-Wochenende, eine „Rave-Demo“ unter dem Motto: „Bass gegen Hass“ statt, an der bis zu 5.000 Menschen teilnahmen. Begleitet von dröhnenden Bässen, Nebelmaschinen, Fahnen aller Art, Schildern und Plakaten haben sich Tausende ravend, tanzend, gehend und rollend in Bewegung gesetzt. Im Vorfeld der Veranstaltung wurden bereits einige bekannte AfDer, zum Beispiel Beatrix von Strolch, gesichtet und ihre Anreise lautstark äh „kommentiert.“

Auf der Strecke, am Rüttenscheider Stern, verteilte Die PARTEI dankenswerterweise Aufkleber, Wink-Elemente, Zauberstaub für mehr Liebe und Toleranz, Süßkram und Luftballons – alles, was eine Rave-Demo eben braucht. (Fast) emissionsfrei herangekarrt mit Bollerwagen und Saxonettenbegleitung. So frisch gestärkt und ausgerüstet ging es dann zum Demoabschluss zur Grugahalle. Die Stimmung war ausgelassen.

Die Botschaft war klar: Essen steht für Vielfalt und Weltoffenheit.

Am Samstag hatten sich dann Zehntausende von Menschen in Essen versammelt, um gegen den Bundesparteitag der Alternative für Deutschland (AfD) zu demonstrieren.  Um 10 Uhr zog die Haupt-Demo vom Essener HBF Richtung Rüttenscheid bis zum Markt der Möglichkeiten auf dem Parkplatz an der Grugahalle. Die 2te Möglichkeit, um von der Antifa GmbH doppeltes Demogeld abzugreifen. Mit musikalischer Begleitung von den Wagen, Fahnen aller Art, Schildern und Plakaten, alle zusammen, um den AfDlern die Meinung zu zeigen.

Die Veranstalter berichteten von einer Teilnehmerzahl von etwa 50.000 Menschen, die sich an den verschiedenen Veranstaltungen beteiligten, die größte Demonstration, in der Geschichte der Stadt Essen. Vor der Ampütte in Rüttenscheid wurde der Demo-Zug von einigen PARTEIlern mit satter Tanzmusik Liechtensteiner Polka 🙂 – Zwinkersmiley- aus unserer neuen 900 WATT Anlage beschallt und viele Wassereis verteilt, denn Die PARTEI hatte wie versprochen, durch ihre hauseigene HAARP-Anlage für warmes Sommerwetter gesorgt.

Zum Demoabschluss auf dem Markt der Möglichkeiten auf dem Grugaparkplatz war eure LieblingsPARTEI dann ebenfalls präsent und verteilte munter Merch und politische Weisheiten an die gierigen Demokratie-Fans.

Den Abschluss am Samstag bildeten eine Reihe von Konzerten regional und überregional bekannter KünstlerX, wie Banda Senderos und Dein Couseng. Parallel war irgendwas mit einem Ball in Dortmund.

Alle Demonstrationen, Versammlungen und Veranstaltungen gingen in großen Teilen friedlich von Statten. Am Rande der Demonstrationen wurde allerdings ein selbstdesigntes „Nazis töten.“-Plakat eines PARTEI-Sympathisanten von übermotivierten Polizisten aus Wuppertal sichergestellt.

Der ganze Spuk ist nun aber– bis auf die ein oder andere Ermittlung – vorbei und man darf sich fragen, was von diesem Wochenende bleibt. 

Wir ziehen dann mal ein kleines, eigenes Fazit:

Hat dieses Spektakel für ein Zusammenrücken oder für weiterhin verhärtete Fronten gesorgt? Konnte man den Protestwählenden zeigen, dass eine in Teilen gesichert rechtsextreme Partei eine ziemlich bescheuerte Wahl ist? Wird in der CDU der Wiederaufbau der Brandmauer gegen rechts jetzt nun doch in Angriff genommen, nachdem ein CDU-Oberbürgermeister sich klar gegen die AfD positioniert hat?

Die Demonstrationen gegen den AfD-Parteitag sind  jedenfalls ein deutliches Zeichen dafür, dass die Bürgerinnen und Bürger von Essen und darüber hinaus bereit sind, sich für die Grundwerte der Demokratie einzusetzen und Extremismus in jeder Form entgegenzutreten.

Wir werden es sehen. In diesem Jahr werden schließlich noch in drei Bundesländern in der Ostzone, Sachsen, Thüringen und Brandenburg, Landtage gewählt. Und im nächsten Jahr finden in NRW die Kommunalwahlen und in ganz Deutschland die Bundestagswahl statt.

Die PARTEI Essen fordert: Flughafen Essen / MH wie vereinbart 2034 schließen!

HEUTE von uns leider keine Satire – Entschuldigung dafür – denn für Satire sorgen hier die sogenannten Essener GrünINNEN. Jahrzehntelang setzte man sich politisch für die Schließung des Flughafens Essen / MH ein, schleimte sich bei BürgerInis und Fluglärmgegnern ein. FunFact: Manche Essener GrünINNEN sitzen dem Vernehmen nach, sogar im Vorstand bei den Fluglärmgegnern-Initiative.

Noch im Februar 2020 (damals noch in der Opposition) brachten die Essener GrünINNEN einen Antrag in den Rat der Stadt Essen zur Schließung des Flughafens ein – wahrscheinlich um sich vor der Kommunalwahl bei den Flughafengegnern einzuschleimen.

Noch 2017 setzten die die sogenannten Essener GrünINNEN für eine Schließung des Flughafens ab 2024 ein. Zitat aus der Niederschrift des Rates:

„Ratsherr Potthoff (GRÜNE) führt aus, seine Fraktion habe sich seit Jahren für eine Schließung des Flughafenbetriebes innerhalb eines verbindlichen Zeitrahmens ausgesprochen. Unstrittig sei, dass der Flughafen als Verkehrsflughafen keine Rolle spiele und ein dauerhafter Zuschussbetrieb bleibe. Der Antrag seiner Fraktion fordere daher einen zügigen Ausstieg und die Erarbeitung eines Masterplans zur Nachnutzung von Teilen des Flughafenareals bereits ab dem Jahr 2024.“

Inzwischen schreiben wir das Jahr 2024!

Die sogenannten GrünINNEN haben die harten Oppositionsbänke seit der letzten Kommunalwahl gegen eine „Gestaltungskooperation“ mit der CDU eingetauscht und lassen sich seitdem am Nasenring durch die Manege führen. Kein roten Linien, kein Widerstand gegen die Pläne der CDU. NICHTS, alles wird zugunsten des größeren Kooperationspartner durchgewunken.

Beim Flughafen Essen / MH spricht man sich nicht nur für einen unbefristeten Weiterbetrieb aus, NEIN sogar das Landen von Düsenjets soll nach den Plänen kein TABU mehr sein (kleine Düse), wie unlängst die WAZ berichtete.

Die PARTEI Ratsherr Matthias Stadtmann stellt entsetzt fest: „Das ist ein absolut schäbiges Verhalten der sogenannten Essener GrünINNEN, eine Wählertäuschung par excellence. Wer bei der Kommunalwahl 2025 im Essener Süden noch Grün wählt, muss unter dem Stockholm-Syndrom leiden.“

Flughafen Essen Symbolbild

Die PARTEI Essen spricht sich klar und eindeutig gegen einen Weiterbetrieb des Flughafens E / MH nach dem bisher vereinbarten Schließungstermin 2034 aus.

Lesen Sie gerne den Artikel : „Die Essener GrünINNEN verraten ihre Ideale!“

Die PARTEI: Kein Weiterbetrieb beim Flughafen Essen / MH

Als Politiker benötigt man schon ein dickes Fell, aber wie (die sogenannten) Essener Grüninnen noch morgens ohne Scham in den Spiegel gucken können, ist uns unbegreiflich.
Denn die (sogenannten) Grünen haben ihre eigenen Ideale schamlos verraten und planen den Ausstieg vom Ausstieg beim Flughafen Essen / MH.

Der Weiterbetrieb des Flughafens Essen/Mülheim ist für Die PARTEI keine Option!

Ob der Absurdität des Umgangs mit dem gesamten Themenkomplex hatte Die PARTEI bereits im Wahlprogramm zur Kommunalwahl 2020 einen Weltraumbahnhof für das Areal gefordert. Geholfen hat dieser Wink mit dem astronomischen Zaunpfahl jedoch offensichtlich nicht, da es nun wieder mal eine Wendung in der Causa Flughafen(betrieb) gibt.

Die Grünen agieren frei nach dem PARTEI-Motto „NEIN zum Flughafen! JA zum Flughafen!“ und haben sich, entgegen ihrer Position der letzten 20 Jahre, für einen Weiterbetrieb des Flugverkehrs ausgesprochen.

Die Grünen Schoßhündchen machen also brav Rolle und lassen sich danach von ihrem Koalitions-Herrchen CDU vor den Innovations-Karren spannen. Oder auch vor den kleinen Düsenjet, sollen diese, wenn es nach Fabian Schrumpf von der Essener CDU geht, doch auch bald auf dem Flughafengelände ein Zuhause finden. Hoffentlich gibt es dafür von der CDU dann auch ein Leckerchen.

Beide Essener Koalitionsparteien beteuern zwar, dass es keine weitere Lärmbelästigung der Anwohner:innen geben solle, aber diese fühlen sich bereits durch den derzeitigen Flughafenbetrieb gestört. Eine Lärmreduzierung oder auch nur die Vermeidung eines Lärmanstiegs ist mit dem Weiterbetrieb des Flughafens eher nicht vereinbar. Falls Sie das vielleicht vergessen hatten, CDU- Schlumpf Schrumpf wollte auch Lufttaxen und Drohnenverkehr am Flughafen etablieren. Wir haben hier also die Ambitionen, neue Technologien ansiedeln zu wollen und gleichzeitig das Versprechen, dass die Zahl der Flugbewegungen nicht steigen solle. Wir sind schon gespannt, was das gibt.

Die Grünen klammern sich nun noch an den Artenschutz und wollen die Freiflächen des Flughafens erhalten. Je nach den Gewerbeansiedlungen, könnte die Artenvielfalt gar nicht mal so vielfältig ausfallen. Denn weder seltene Vogel- oder Reptilienarten noch Feldhamster fühlen sich neben einem Gewerbegebiet zuhause. Das haben sie mit den menschlichen Anwohner:innen sicherlich gemeinsam.

Die PARTEI spricht sich ganz klar gegen den Weiterbetrieb des Flughafens aus, und wenn die Grünen jetzt Satire machen, machen wir eben Politik und bedanken uns bei der Koalition für die Wahlkampfhilfe, denn die nächste Kommunalwahl kommt bestimmt. (2025)

“Light Bier im Fußballstadion? Nicht mit uns!”

Liebe Fußballfans,
es geht heute um eine wichtige Angelegenheit, welche das Herz eines jeden echten Fußballfans in Wallung bringt, ein Thema, das uns alle betrifft: Das Bier im Stadion. Kurz: Stadionbier. Aber nicht irgendein Bier – wir sprechen von Light Bier. Ja, ihr habt richtig gehört. Light Bier! Bei der Europameisterschaft 2024 wird in allen Stadien ernsthaft Light Bier ausgeschenkt. Shame on you UEFA.

Wir wissen, dass Fußball und Bier zusammengehören wie der Ball und das Tor. Doch was passiert, wenn man das Bier “light” macht? Wir sagen: Das ist ein Foulspiel gegen den guten Geschmack!

Es gibt dutzende Gründe., warum Light Bier im Stadion eine schlechte Idee ist:

Geschmacklosigkeit auf dem Spielfeld: Ein Fußballspiel ohne den vollen Geschmack eines echten Bieres ist wie ein Spiel ohne Tore – einfach langweilig.

Weniger Jubel: Mit Light Bier in der Hand fällt das Jubeln schwerer. Wer will schon mit einem halbvollen Glas anstoßen? Beziehungsweise diesen über dem Kopf des Nebenmannes/ – frau entleeren?

Tradition in Gefahr: Fußball & Bier & Bratwurst sind Tradition. Und Light Bier im Stadion ist ein Angriff auf diese Tradition. Was kommt als nächstes von der UEFA? Light Bratwurst?

Unsere Forderung:

Wir fordern die sofortige Rückkehr des echten, vollmundigen Bieres in die Stadien. Lasst uns gemeinsam dafür sorgen, dass kein Fan mehr mit einem Light Bier in der Hand dastehen muss. Denn nur mit echtem Bier können wir die wahre Fußballatmosphäre genießen!

Sagt NEIN zu Light Bier im Stadion! Zeigt der UEFA die rote Karte.

Mit sportlichen Grüßen,

Die PARTEI Essen

**Die PARTEI Essen kapert die Weisse Flotte: Ein triumphaler Wahlkampfabgang auf dem Baldeneysee**
 
Am Sonntag war es soweit: Europawahl! Doch während sich andere Parteien in stickigen Wahlkampfzentralen den Kopf zerbrachen, hatte Die PARTEI Essen einen besseren Plan. Wir haben kurzerhand die Weisse Flotte Essen gekapert und eine Rundfahrt auf dem Baldeneysee organisiert. Denn, wie jeder weiß: Wo ein See, da ein Weg – und wo ein Weg, da ein Weg zur nächsten Bierquelle.
 
Mit festem Glauben an unseren Wahlsieg – den wir natürlich im Voraus als sicher erachteten – haben wir uns zunächst alle brav an die Wahlurnen begeben. Danach ging es direkt an Bord der Weissen Flotte, um den herrlichen Wahltag in vollen Zügen (oder eher vollen Booten) zu genießen. Das Wetter spielte mit: strahlender Sonnenschein, perfekte Temperaturen und ein laues Lüftchen, das unsere PARTEI-Fähnchen stolz im Wind wehen ließ.
 
Warum eine Party machen, wenn man auch eine Bootsfahrt haben kann? Mit Bierkühlern, Fahnen und einem schier endlosen Vorrat an Fanartikeln ausgerüstet, machten wir uns auf den Weg, die Herzen der Mitreisenden zu erobern. Und siehe da: Unsere Begeisterung war ansteckend! Bald schon sah man nicht nur unsere treuen Anhänger, sondern auch ursprünglich Unbeteiligte, die mit uns feierten, Fähnchen schwenkten und stolz auf unserem Gruppenfoto posierten.
Ein besonderes Highlight war natürlich unser Bierdurst, der in keinem Moment nachließ. Faul, wie wir manchmal sind, haben wir es uns an Deck gemütlich gemacht, die Seele baumeln lassen und das eine oder andere kühle Bier genossen. Dabei entwickelten sich hitzige Diskussionen über die wichtigen Fragen des Lebens: „Wie viele Biere passen eigentlich in einen Bierkühler?“ und „Sollten wir Die PARTEI nicht zum einzigen Anbieter von Schiffsrundfahrten in Essen machen?“
 
Die Stimmung war ausgelassen, die Getränke gekühlt und der See spiegelglatt – ein wahrhaft würdiger Abschluss unseres Wahlkampfs. Es zeigte sich einmal mehr, dass Die PARTEI Essen nicht nur Politik kann, sondern auch das Leben zu feiern versteht. Denn was gibt es Schöneres, als an einem Sonntag im Juni mit guten Freunden, kühlen Getränken und viel Humor über den Baldeneysee zu schippern?
 
So verabschieden wir uns von einem fantastischen Wahltag und freuen uns auf die kommenden Herausforderungen. In diesem Sinne: Prost, auf den Wahlsieg und auf viele weitere ausgelassene Feiern!
Eure Die PARTEI Essen
 
P.S.: Falls ihr uns verpasst habt – keine Sorge, wir sind bald wieder unterwegs. Vielleicht kapern wir das nächste Mal ein Flugzeug, wer weiß? So oder so, bleibt dran, denn mit uns wird es nie langweilig. Versprochen!
 
P.P.S. In unsere sehr guten Bierkühler passt natürlich immer nur ein Bier auf einmal. Aber nacheinander gibt es keine Grenzen 😉

Nele Hülshorst war als Gastdelegierte auf dem NRW-Städtetag in Neuss und berichtet den Genossix

Am 07. Und 08.05.2024 fand die Mitgliederversammlung des Städtetags NRW in der Stadt Neuss statt. Ich war zum ersten Mal auf einer Mitgliederversammlung des Städtetags und habe mich bemüht alle Eindrücke aufzusaugen wie ein Dirt Devil Staubsauger (#keinewerbung). Und nun, wieder im wunderschönen Essen, bemühe ich mich mindestens genauso sehr diese Eindrücke in Textform zu gießen und den geneigten Lesenden zugänglich zu machen. Ich wünsche viel Freude bei der Lektüre.

Am Mittwoch, den 07.05., ging es für die Reisegruppe Essen um ca. 15:30 Uhr los in Richtung Rheinland. Ab 16 Uhr konnte man sich nämlich akkreditieren lassen und danach alle zur Verfügung gestellten Kostbarkeiten genießen. Mit einem klitzekleinen Umweg zum Hotel ging es dann auf direktem Wege zur Stadthalle Neuss, wo die Veranstaltung vonstattenging.

Gleich zur Akkreditierung gab es auch sehr schicke graue Filztaschen (mit Städtetagsaufdruck, naja) mit allerlei Kleinzeug und Schriftgut darin. Es warben, zum Beispiel, die Johanniter für ihre Sache. Im Foyer der Stadthalle waren Stände der unterschiedlichen Sponsoren der Mitgliederversammlung aufgebaut, die zu meiner großen Freude unteranderem Kaffee, Kaltgetränke (KEIN BIER! Schlimm!) und Fressalien anboten. Gerade mit einem Doppelten Espresso ausgestattet, sprach mich eine junge Frau an, die von einem Kamerateam begleitet wurde.

Sie erklärte mir, dass es sich um Dreharbeiten für eine Art Statement-Film handele und die Teilnehmenden der Veranstaltung den Satzanfang „Städte sind Macher oder Macherinnen, weil…“ vollenden sollten. Nach kurzer Bedenkzeit hatte ich ein Statement und sagte in die Kamera: „Städte sind Macher oder Macherinnen, weil sie die Luft schlecht machen.“ Sie grinste etwas verlegen und sagte, ich sollte bitte nur „Macher“ oder Macherinnen“ sagen und wenn ich etwas Positives hätte, wäre das auch ganz schön. Ich wiederholte also meinen Satz nur mit „Macherinnen“ und dachte mir, dass ein wenig Selbstreflexion den Städten wohl nicht schade.

Während dieses Intermezzos hatte ein übermotivierter Kellner scheinbar meinen doppelten Espresso, von dem ich gerade mal einen Schluck genommen hatte, vom Tisch hinter mir abgeräumt. Also nochmal zum Stand mit dem Espresso, dort gab es außerdem auch Eis. Ich probierte Limette-Basilikum (oder so) und war begeistert. Welch Frische, die meinen Gaumen schmeichelte. Da war der Kaffee-Diebstahl schnell vergessen.

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