Rettet die letzten Oasen in der weißen Bunkerwüste! – Traditionsverein versus Investoren! 
Der Traditionsverein VfL Sportfreunde07 Essen kämpft seit Jahren für den Erhalt seines Sportplatzes und seiner Spiel-, Sport- und Begegnungsstätte in Essen-Rüttenscheid in der Nähe des großen Messeparkplatzes, auf den bauwütige Investoren immer wieder ein Auge geworfen haben. Und damit steht der Verein nicht alleine.
Denn auch der gesamte Essener Karneval bangt um den beliebten Platz am Girardet, auf dem sich traditionell die Wagen für den berühmten Rosenmontagszug vorbereiten. Zudem haben sich dort in den vergangenen Jahren auch kleinere Veranstaltungen etabliert, die Gäste aus anderen Stadtteilen sehr gerne besuchen.Schon jetzt werden unter der Hand politische Vorgehensweisen besprochen, um einen Ausverkauf der beliebten Flächen im Sinne der Investoren zu fördern. Ein fataler Fehler, der am Ende dazu führen wird, dass dieser einst beliebte Fleck in Essen völlig überbaut ist und seinen Charme und seine Anziehungskraft schleichend verliert.

Seit Jahren findet nun ein politisches Geschacher um die letzten stätischen Flächen u.a. in Essen-Rüttenscheid statt. Schon heute ist Rüttenscheid der am dichtesten bebaute Stadtteil in Essen.

Die an den Sportplatz grenzenden Flächen wurden in den letzten Jahren so mit Immobilien zugebaut, um ein künstliches Lärmschutzproblem zu erzeugen.

Die PARTEI Essen fordert jetzt, nach dem Hilferuf des VfL Sportfreunde 07 einen Sachstandsbericht der Geschäftsleitung der Essener Sport und Bäderbetriebe an, um den Sachverhalt zu prüfen und eine endgültige Entscheidung anzustoßen.

Gerade in eng bebauten Stadtteilen sind Sport- & Freiflächen notwendig, um einen Ausgleich für Mensch und Tier zu ermöglichen. Die Stadt muss ein Zeichen setzten, dass sie nicht der Wirtschaft hörig ist, sondern das Wohl der Bürger an erste Stelle setzt. Die Eigentümer, welche dort heute schon z.B. Eigentumswohnungen besitzen, werden in nur wenigen Jahren merken, dass sie Teil des Problems, aber auch die Leidtragenden sind.

Daher fordert Die PARTEI den Erhalt der Sportanlage und der umliegenden Flächen, eine sichere Zukunft für die Sportfreunde 07 und das Ende der Investorenpolitik. Sonst kann man zukünftig zwar zentral in Rüttenscheid wohnen – aber ohne Qualität! Und aus „Rüttenscheid – Gute Zeit“ wird „Rüttenscheid – Gut war die Zeit“.

Christian Gröll

 , Sportpolitischer Sprecher der PARTEI und Vertreter im „Ausschuss für Sport- und Bäderbetriebe“, sagt dazu Folgendes:

„In solch einem Ballungsraum gehören Ausgleichsflächen für alle Teile der Bevölkerung erhalten. Gerade die Nähe zur „RÜ“ ist für Events wie das Spökes-Turnier unabdingbar. Zum anderen ist es wichtig, ein Zeichen gegen die Vetternwirtschaft in der aktuellen Politik zu setzten, indem wir gemeinsam Naherholungsgebiete vor diesen Bauinvestoren sichern.“

Liebe Rütterscheider:innen- lassen Sie sich diese Fläche, welche für die Kultur und das Zusammenleben des Stadtteils hochgradig wichtig ist, nicht aus den Händen nehmen.
Kämpft mit den Sportfreunden, mit der PARTEI, kämpft für euch und für den Erhalt dieser wichtigen Allzweckfläche.

Vielleicht bald auch in eurer Nähe, solltet Ihr bisher noch nicht betroffen sein. 

Weitere Infos zum Thema:

https://www.waz.de/…/essen-ruettenscheid-kicker…

 

Christian Gröll – Sachkundiger Bürger im Sportausschuss für Die PARTEI